Kategorie: Basketball – Herren
Nach der mehr als unnötigen und ärgerlichen Niederlage vergangene Woche in Freiburg erwartete man von allen Seiten eine entsprechende Reaktion von den Füchsen aus dem Heidelberger Westen.
Es war von vorne herein klar, dass die Partie zwischen den Füchsen und dem Uni-Sport-Club aus Freiburg eine der engen Sorte werden sollte. Beide Teams befanden sich am Ende der vergangenen, abgebrochenen Saison mit gleicher Bilanz auf den Plätzen Drei und Vier. Des Weitern war zu erwarten, dass es in keiner Weise in schönes Offensivspiel werden sollte, stellen doch beide Teams in den letzten Jahren immer die besten Verteidigungen der Liga. Diese beiden Annahmen sollten sich im Laufe des Spiels auch immer wieder bestätigen.
Es war alles andere als ein normaler Saisonauftakt an diesem 3. Oktober. Nicht nur, dass man entsprechend der weltweiten Corona-Pandemie als Verein neue Herausforderungen zu meistern hatte, mussten die Füchse gezwungener Maßen auf die Wieblinger Neckarhalle auszuweichen nachdem es im heimischen Sportzentrum West technische Probleme mit einem Motor der Trennvorhänge gab und dieser nicht mehr hochgefahren werden konnte. Darüber hinaus musste Coach Zoran Pisic auf die beiden Langzeitverletzen Lorenz Kiesel und Sebastian „Happy“ Birkholz verzichten, welche beide noch Blessuren aus der vergangen Saison beziehungsweise der Offseason mit sich herumschleppen.
Herren 2 schaffen den Durchmarsch in die Oberliga!
Aufgrund der Corona-Pandemie hat der Basketballverband Baden-Württemberg die laufende Saison beendet. Die Tabellen werden zum Stand 15.03.2020 eingefroren und als Abschlusstabellen für die Saison 2019/2020 veröffentlicht.
Am Sonntag galt es für die Füchse gegen BG Karlsruhe den Negativtrend der letzten Wochen zu beenden, um auf dem dritten Tabellenplatz zu bleiben. Dieses Vorhaben wurde durch mehrere verletzungsbedingten Ausfälle, die auch das Training in den letzten Wochen beeinträchtigt hatten, deutlich erschwert.
Es hat nicht sein sollen. Irgendwie lief an diesem Sonntagnachmittag nichts zusammen. Schon der Start bei der Zweitliga-Reserve in der Karlsruher Südstadt verlief alles andere als gut. Gerade mal 6 magere Pünktchen brachten die Füchse auf das Scoreboard. Man tat sich unfassbar schwer gegen die strikte Zonenverteidigung der Karlsruher. Bei Distanzwürfen schien der Korb wie vernagelt und in Korbnähe prallte man immer und immer wieder am angerührten Beton der Gastgeber ab. Aber auch die Defense war komplett anders als man es gewohnt war. Man ließ jegliche Aggressivität vermissen und war sowohl körperlich als auch im Kopf jedes Mal einen Schritt zu spät.
Nach den Erfolgen gegen die zwei Topteams aus Freiburg und Schwäbisch Hall stand für die Füchse am Samstag gleich die nächste Herausforderung an. Gegner war nämlich die Mannschaft vom TSG Reutlingen, die mit einer Bilanz von 18 Siegen zu einer Niederlage auf dem zweiten Platz rangierten.
Es sollte von vorne herein kein einfaches Spiel für die Füchse in Nordschwaben werden. Mit nur 8 Spielern, inklusive Rookie David Pisic, reisten man am Samstagabend nach Schwäbisch Hall. Die Flyers hatten sich nach einem vergleichsweise schwachen Saisonstart gefangen und kletterten mit dem Beginn der Rückrunde auf den 4. Platz hoch. Darüber hinaus waren die Haller für die höchste Niederlage der Füchse in der Hinrunde verantwortlich. Die Ausgangslage vor dem Spiel war eindeutig: Wer das Spiel für sich entscheidet, würde auf Platz 3 landen.
Nach einer enttäuschenden Leistung beim Auswärtsspiel in Haiterbach, durften die Füchse diesen Samstag wieder im heimischen Sportzentrum West antreten. Zu Gast waren die direkten Verfolger vom USC Freiburg, die punktgleich auf dem vierten Tabellenplatz lauerten und hofften, mit einem Sieg den TSV zu überholen.