Füchse kassieren erste Niederlage der Saison
In allen drei Siegen gelang es den Füchsen erfolgreich in die Partien zu starten und das erste Viertel für sich zu entscheiden. Auch dieses Wochenende demonstrierten die Jungs mit der lautstarken Unterstützung der heimischen Fans rund um Maskottchen „Inge“ von Anfang an ihre Klasse. Mit der Hilfe von gleich mehreren Drei-Punkte-Würfen und einem starken Paul Heinemann setzte sich der TSV direkt ab und beendet den ersten Spielabschnitt mit einer 29:18-Führung.
Im zweiten Viertel setzten die Gäste sich allerdings zur Wehr und waren bemüht das Match noch vor der Halbzeit zu drehen. Doch die Füchse antworteten erneut mit weiteren Dreiern, stoppten so den Lauf der Haiterbacher und behaupteten Mitte des 2. Viertels einen soliden Vorsprung (40:30). Danach ließen die Jungs allerdings immer wieder einfache Punkte in der Zone zu, sodass die Gegner zurück ins Spiel fanden. So gelang es dem KKK Haiterbach das Spiel kurz vor der Pause wieder eng zu gestalten (49:43).
Auch nach der Halbzeit ließen die Gäste nicht locker und verkürzten den Rückstand auf vier Punkte, während die Füchse es kaum schafften sich offene Würfe zu erspielen. So konnten die gegnerische Mannschaft in der letzten Minute des dritten Viertels das Spiel sogar ausgleichen (61:61).
Das zuvor schnelle Spiel änderte nun seinen Charakter und wurde immer physischer und sehr defensiv lastig. Dies nutzen die Gäste zu ihrem Vorteil und erarbeiteten sich sechs Minuten vor Schluss einen kleinen Vorsprung. Nach einem Timeout von Coach Pisic versenkte Maximilian Kiesel ein Distanzwurf zum 65:65-Ausgleich und durch eine starke Verteidigung konnte sogar ein hauchdünner Vorsprung errungen werden. Ein offener Drei-Punkte-Wurf der Gäste machte diese allerdings wieder zu Nichte. Mit einem 71:74 Rückstand in der letzten Minute des Spiels war der TSV auf einen Spieler angewiesen, der in der „Crunch-Time“ die Verantwortung übernimmt und das Spiel für uns entscheidet. Was dann geschah? Hervorragend vorbereitet durch David Caillavet fand der Ball den Weg in die Hände von Michael Schönit, welcher frei aus der Ecke zum insgesamt vierten Dreier dieses Spiels ansetzte. Die ganze Halle erhob sich, bereit zum Jubeln. Und versenkt – der Ball fand sein Ziel, 74:74, noch 5 Sekunden auf der Uhr. Die Halle explodierte förmlich. Schlussendlich war es dann aber ein Foul auf unserer Seite, welches KKK Haiterbach in den letzten verbleibenden Sekunden den Sieg bescherte.
Mit einer besseren Freiwurfquote und weniger individuellen Fehlern hätten die Füchse das Spiel nach der hohen Führung sicherlich für sich entschieden und dies auch tun müssen. Dennoch kann das Team auch positive Dinge aus dem vierten Saisonspiel mitnehmen. Wie schon die Male zuvor beeindruckten die Füchse mit einer großartigen Teamleistung, bei der die Offensivlast auf vielen verschiedenen Schultern verteilt war. Die Mannschaft, welche schon jetzt motiviert für eine Revenge im Rückspiel ist, wird dadurch immer unberechenbarer und sehr gefährlich.
Nächsten Samstag geht es ins Breisgau zum USC Freiburg, mit dem wir noch eine Rechnung aus der letzten Saison offen haben. LET’S GO, FÜCHSE!
Für den TSV spielten:
Hofmann 14, Käding 13/3 Dreier, Schönit 12/4, M. Kiesel 11/2, Heinemann 10, Caillavet 9/1, Ryklin 5/1, Wiesenberg, L. Kiesel